4-achs. Schwerlastwagen, SSy, ÖBB, Ep.III
Drehgestell-Flachwagen für Schwertransporte,
Bauart SSy der ÖBB, Betriebszustand 1962,
Betriebs-Nr. 397 592, LüP 67,5 mm.
? Rahmen SSy 45 / Rlmmp 700
? Einheits-Drehgestelle Deutz
? 3-säuliges Geländer, Rungen und Überfahrbleche beiliegend
Drehgestell-Flachwagen für Schwertransporte,
Bauart SSkra Köln / SSy(s) Köln / SSy 45 / Rlmmp 700 / Rlmmp 651
In den Jahren 1941 bis 1945 wurden insgesamt
1930 4-achsige Drehgestell-Flachwagen gebaut,
die hauptsächlich für den Transport von Panzern
konzipiert waren.
Die erste Serie (SSkra Köln) von 100 Stück im Jahr
1941 besaß fischbauchartig geformte Rahmen
mit Ausschnitten über den Drehgestellen, fixierbare
Ladeschwellen und eine Tragfähigkeit von
48,5 Tonnen. Um die Tragfähigkeit heraufzusetzen,
wurden diese Wagen 1944 mit eingeschweißten
Verstärkungsblechen über den Drehgestell-Aussparungen
ausgestattet. Die zweite Serie von 120 Wagen (SSy Köln) besaß nun generell keine Ausschnitte über den Drehgestellen mehr,
diese Wagen hatten bereits von Beginn an eine Tragfähigkeit von 52 Tonnen.
Ab 1943 wurden dann die restlichen 1660 Wagen von vier verschiedenen Herstellern gebaut, die nun ihre endgültige Form mit trapezförmigen
Langträgern hatten und sich nur geringfügig in ihrer Anordnung der Bremsumstell-Vorrichtungen unterschieden.
Nach Kriegsende verblieben insgesamt über 500 Wagen in Westdeutschland. Sie wurden als SSy 45 eingereiht, die eher hinderlichen Ladeschwellen
wurden entfernt und man gab einen Teil der Fahrzeuge für eine Zeit lang an das USTC (United States Transportation Corps) ab, bis
von 1952 bis 1954 leicht modifizierte SSy 45 von Krupp gebaut wurden. Davon gingen 363 Stück ans USTC, 100 Stück an die F.F.A. (Forces
Francaises en Allemagne) und 25 Stück an das Niederländische Heer.
Nach der Umzeichnung der DB-eigenen Wagen auf UIC-Nummern erhielten sie die Bezeichnung Rlmmp 700 und wurden ab diesem Zeitpunkt
nur noch ohne Rungen eingesetzt. In den Jahren 1988/89 erhielten insgesamt 653 Flachwagen neue Drehgestelle und Bremsanlagen und
wurden zu Rlmmp 651 umgezeichnet. Die letzten Fahrzeuge wurden von der DB AG etwa 1991 ausgemustert.
Zur DR kamen nach Kriegsende etwa 200 SSys Köln, die dort als 65-40-01 bis 65-43-99 und ab 1977 als Rlmmp [3890] bezeichnet waren.
Sie wurden für alle möglichen Transporte eigesetzt. Auch nach Österreich kamen einige der Wagen, wo sie u. a. beim Holztransport lange
unentbehrlich waren.
Drehgestell-Flachwagen für Schwertransporte,
Bauart SSy der ÖBB, Betriebszustand 1962,
Betriebs-Nr. 397 592, LüP 67,5 mm.
? Rahmen SSy 45 / Rlmmp 700
? Einheits-Drehgestelle Deutz
? 3-säuliges Geländer, Rungen und Überfahrbleche beiliegend
Drehgestell-Flachwagen für Schwertransporte,
Bauart SSkra Köln / SSy(s) Köln / SSy 45 / Rlmmp 700 / Rlmmp 651
In den Jahren 1941 bis 1945 wurden insgesamt
1930 4-achsige Drehgestell-Flachwagen gebaut,
die hauptsächlich für den Transport von Panzern
konzipiert waren.
Die erste Serie (SSkra Köln) von 100 Stück im Jahr
1941 besaß fischbauchartig geformte Rahmen
mit Ausschnitten über den Drehgestellen, fixierbare
Ladeschwellen und eine Tragfähigkeit von
48,5 Tonnen. Um die Tragfähigkeit heraufzusetzen,
wurden diese Wagen 1944 mit eingeschweißten
Verstärkungsblechen über den Drehgestell-Aussparungen
ausgestattet. Die zweite Serie von 120 Wagen (SSy Köln) besaß nun generell keine Ausschnitte über den Drehgestellen mehr,
diese Wagen hatten bereits von Beginn an eine Tragfähigkeit von 52 Tonnen.
Ab 1943 wurden dann die restlichen 1660 Wagen von vier verschiedenen Herstellern gebaut, die nun ihre endgültige Form mit trapezförmigen
Langträgern hatten und sich nur geringfügig in ihrer Anordnung der Bremsumstell-Vorrichtungen unterschieden.
Nach Kriegsende verblieben insgesamt über 500 Wagen in Westdeutschland. Sie wurden als SSy 45 eingereiht, die eher hinderlichen Ladeschwellen
wurden entfernt und man gab einen Teil der Fahrzeuge für eine Zeit lang an das USTC (United States Transportation Corps) ab, bis
von 1952 bis 1954 leicht modifizierte SSy 45 von Krupp gebaut wurden. Davon gingen 363 Stück ans USTC, 100 Stück an die F.F.A. (Forces
Francaises en Allemagne) und 25 Stück an das Niederländische Heer.
Nach der Umzeichnung der DB-eigenen Wagen auf UIC-Nummern erhielten sie die Bezeichnung Rlmmp 700 und wurden ab diesem Zeitpunkt
nur noch ohne Rungen eingesetzt. In den Jahren 1988/89 erhielten insgesamt 653 Flachwagen neue Drehgestelle und Bremsanlagen und
wurden zu Rlmmp 651 umgezeichnet. Die letzten Fahrzeuge wurden von der DB AG etwa 1991 ausgemustert.
Zur DR kamen nach Kriegsende etwa 200 SSys Köln, die dort als 65-40-01 bis 65-43-99 und ab 1977 als Rlmmp [3890] bezeichnet waren.
Sie wurden für alle möglichen Transporte eigesetzt. Auch nach Österreich kamen einige der Wagen, wo sie u. a. beim Holztransport lange
unentbehrlich waren.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!