Diesel-Verschublokomotive,
Reihe 2060 der ÖBB,
Betriebs-Nr. 2060 067-2,
Zf St. Pölten, blutorange,
Betriebszustand 1982,
LüP 76 mm.
- Austauschachse mit einem Haftreifen für eine höhere Zugkraft liegt bei
Reihe 2060 der ÖBB - die universelle Diesel-Verschublokomotive
Die Reihe 2060 wurde von den Jenbacher Werken (JW) von 1954 bis 1962 in mehreren Baulosen für die ÖBB gebaut, um die älteren und
unwirtschaftlich gewordenen Dampflokomotiven im leichten Verschub-Dienst in Bahnhöfen zu ersetzen. In den ersten Jahren wurde sie
allerdings auch im leichten Streckendienst eingesetzt.
Obwohl die Lok mit ihren gerade mal 200 PS eigentlich zu schwach war, wurden dennoch 100 Stück an die ÖBB und weitere 45 Loks in
die ehemalige UdSSR geliefert. Ab der Betriebs-Nummer 2060.81 erhielt die Lok wesentliche Verbesserungen und wurde nun bereits ab
Werk in Blutorange anstatt in Tannengrün ausgeliefert.
Bis zur 2060.73 bestand eine Besonderheit der bis zu 60 km/h schnellen Lok darin, dass im Tandembetrieb zwei Maschinen mit den
Führerständen zueinander mit einer Tandemwelle gekoppelt werden konnten. Dies war jedoch relativ umständlich und wurde nur in den
ersten Jahren genutzt.
Obwohl mittlerweile die Hälfte der Loks verschrottet ist, kann man die "Arbeitstiere" noch immer bei der ÖBB und bei der ÖGEG bei
Verschub-Arbeiten oder vor Museumszügen und bei verschiedenen Eisenbahngesellschaften oder Privatbahnen im Betrieb erleben.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!