BR 56 Preußische G 8.1 Drei-Zylinder
BR 56 163 - Rbd Dresden - Bw Riesa
Als »Frankfurt 5903« erblickte diese Lokomotive 1920 bei Henschel & Sohn in Kassel das Licht der Welt. Nach vielen Einsätzen im Norden Deutschlands wurde sie 1947 in die Reichsbahndirektion (Rbd) Dresden verlegt. Nach 12 Jahren im Einsatz wurde sie 1959 abgestellt und als Ersatzteilspender ausgeschlachtet.
Epoche III: Frühe Bundesbahn (D) und Reichsbahn (DDR) Epoche (ca. 1949 bis 1970): Voneinander unabhängiger Aufbau und Modernisierung des Eisenbahnwesens in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Phase des Strukturwandels durch den Ausbau des Diesel- und elektrischen Zugbetriebs und allmähliche Abnahme der Dampflok-Zugförderung. Entwicklung eines modernen Fahrzeugparks und neuer Sicherungstechnik.
Herkunft und Bauart
Die Lokomotiven der Baureihen 56.1 und 56.20 waren ursprünglich Entwicklungen aus der preußischen G12 (spätere Baureihe 58). Zunächst wurde das Drillingstriebwerk für die Entwicklung der BR 56.1 (preußische G8.3) herangezogen.
Mit nur etwas über 80 Lokomotiven war diese Umsetzung noch nicht die beste Variante. Nach Umstellung auf ein Zwillingstriebwerk konnte die neu entwickelte BR 56.20 (preußische G8.2) überzeugen. Sie hatte eine Achsfolge von 1'D, dies bedeutet: vorn eine Laufachse und vier Kuppelräder.
Technische Daten
Die Lokomotiven dieser Baureihen erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h und hatten einen Treibraddurchmesser von 1400 mm. Spätere Umbauten erlaubten Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h, wodurch sie auch für leichtere Personenzugdienste genutzt werden konnten.
Einsatz und Stationierung Die Lokomotiven der Baureihen 56.1 und 56.20 waren nicht nur deutschlandweit unterwegs. In Zeiten der Kriegswirren fuhren einige von ihnen bis Lettland und wurden dort teilweise stationiert. Die Trennung in zwei deutsche Staaten brachte beide Baureihen auch zu den jeweiligen Bahnen. Die Deutsche Bundesbahn übernahm allerdings deutlich weniger Lokomotiven als die Deutsche Reichsbahn im Osten. Nach langen Betriebsjahren schieden die ersten Lokomotiven der Baureihe 56.1 bereits in den 1950er Jahren aus. Die letzten betagten Damen der Baureihe 56.20 konnten bis kurz vor der Vergabe der neuen EDV-Nummern
1970 durchhalten. Auf dem Papier sind sogar eine Handvoll Lokomotiven noch umgezeichnet worden.
BR 56 163 - Rbd Dresden - Bw Riesa
Als »Frankfurt 5903« erblickte diese Lokomotive 1920 bei Henschel & Sohn in Kassel das Licht der Welt. Nach vielen Einsätzen im Norden Deutschlands wurde sie 1947 in die Reichsbahndirektion (Rbd) Dresden verlegt. Nach 12 Jahren im Einsatz wurde sie 1959 abgestellt und als Ersatzteilspender ausgeschlachtet.
Epoche III: Frühe Bundesbahn (D) und Reichsbahn (DDR) Epoche (ca. 1949 bis 1970): Voneinander unabhängiger Aufbau und Modernisierung des Eisenbahnwesens in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Phase des Strukturwandels durch den Ausbau des Diesel- und elektrischen Zugbetriebs und allmähliche Abnahme der Dampflok-Zugförderung. Entwicklung eines modernen Fahrzeugparks und neuer Sicherungstechnik.
Herkunft und Bauart
Die Lokomotiven der Baureihen 56.1 und 56.20 waren ursprünglich Entwicklungen aus der preußischen G12 (spätere Baureihe 58). Zunächst wurde das Drillingstriebwerk für die Entwicklung der BR 56.1 (preußische G8.3) herangezogen.
Mit nur etwas über 80 Lokomotiven war diese Umsetzung noch nicht die beste Variante. Nach Umstellung auf ein Zwillingstriebwerk konnte die neu entwickelte BR 56.20 (preußische G8.2) überzeugen. Sie hatte eine Achsfolge von 1'D, dies bedeutet: vorn eine Laufachse und vier Kuppelräder.
Technische Daten
Die Lokomotiven dieser Baureihen erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h und hatten einen Treibraddurchmesser von 1400 mm. Spätere Umbauten erlaubten Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h, wodurch sie auch für leichtere Personenzugdienste genutzt werden konnten.
Einsatz und Stationierung Die Lokomotiven der Baureihen 56.1 und 56.20 waren nicht nur deutschlandweit unterwegs. In Zeiten der Kriegswirren fuhren einige von ihnen bis Lettland und wurden dort teilweise stationiert. Die Trennung in zwei deutsche Staaten brachte beide Baureihen auch zu den jeweiligen Bahnen. Die Deutsche Bundesbahn übernahm allerdings deutlich weniger Lokomotiven als die Deutsche Reichsbahn im Osten. Nach langen Betriebsjahren schieden die ersten Lokomotiven der Baureihe 56.1 bereits in den 1950er Jahren aus. Die letzten betagten Damen der Baureihe 56.20 konnten bis kurz vor der Vergabe der neuen EDV-Nummern
1970 durchhalten. Auf dem Papier sind sogar eine Handvoll Lokomotiven noch umgezeichnet worden.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!
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