Offene Güterwagen E037 der SBB, Set 2-tlg. , für die Epoche 4
mit Ladegut "Rüben", patiniert,
Betriebsnummern: 20 85 504 1322-3 / 20 85 508 8 019
Das Vorbild:
Um die in der aufstrebenden Bundesrepublik ständig wachsenden Transportbedürfnisse befriedigen zu können, war auch die Deutsche Bundesbahn bestrebt, die unterschiedlichsten Gattungen der Vorkriegswagen möglichst rasch zu ersetzen. In großen Stückzahlen wurden unter anderem offene Güterwagen für die Beförderung von Kohle benötigt. Deshalb entwickelte die DB zusammen mit der Waggonfabrik Uerdingen bis 1952 einen zweiachsigen offenen Wagen mit 5,40 m Achsstand. Insgesamt wurden bis zum Jahr 1962 die Omm52 in 14919 Exemplaren gebaut und an die Bundesbahn geliefert. Die Wagen hatten einen Rahmen aus geschweißten Hohlkastenprofilen mit angeschweißten Kopfstücken. Das Laufwerk war bereits nach UIC-Richtlinien mit einer Aufhängung mit Doppelfederschaken konstruiert. Anfangs wurden die Wagen mit einer Hildebrandt-Knorr Güterzugbremse, spätere Serien schon mit der moderneren Knorr Einheitsbremse geliefert. Ein Teil der Wagen besaß eine Handbremse, wobei die Bremserbühne einseitig an den Langträger angeschraubt war und die Wagen somit ein asymmetrisches Fahrwerk mit unterschiedlichen Überhängen erhielten. Die ersten Lieferungen der Fahrzeuge mit Handbremse besaßen noch ein blechernes Bremserhaus. Einige der Wagen waren aber schon ab Werk reine Leitungswagen und hatten keine Bremsanlage. Der Aufbau der Wagen war ebenfalls geschweißt und hatte seitlich Türen und stirnseitig bewegliche Kopfklappen, die das Entladen über Kippanlagen ermöglichte. Wagen mit Handbremse hatten hingegen auf der Handbremsseite eine feste Stirnwand. Fast alle Omm52 waren im EUROP-Park eingereiht und somit freizügig bei den Mitgliedsbahnen einsetzbar.
Das Modell:
Achsbremsgestänge mit Bremsbacken in Radebene
Räder auch innen profiliert
Extra angesetzte Zettelhalter
Wagenboden aus Metall
Extra angesetzte Federpakete
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!