Produktrückruf “Nightjet” sowie “Black Edition”
Die Artikel Roco Art. Nr. 5510004, 5520004, 5510005 und 5520005 sind Teil einer Rückrufaktion der Modelleisenbahn GmbH.
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Nach eingehenden Tests in den vergangenen Tagen konnte Roco sicherstellen, dass die analoge Version 5500004 NICHT betroffen ist.

Brawa 46775 DB Befehlswagen BPwif-28 Ep.3

Art.Nr.:
4-46775
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Einheits-Durchgangswagen Befehlswagen BPwif-28 der DB, Epoche 3
Betriebsnummer: 84 758 Hmb/Hmb-Hbf

AC-Digital-Ausführung mit Innenbeleuchtung

Modelldetails
- Metallachshalter
- Vorbildgerechte Achslagerdeckel
- Bremsbacken in Radebene
- Einzeln angesetzte Aufstiege und Tritte
- Extra angesetztes Achsbremsgestänge
- Mehrteilige Bremsanlage
- Wendlerlüfter
- Variantengerechte Inneneinrichtung
- Extra angesetzte Federpakete
- Feine Nieten und Gravuren
- Innenbeleuchtung vorbereitet bzw. eingebaut


Informationen zum Vorbild

Zu Beginn der 1950er-Jahre griff die Deutsche Bundesbahn die Idee der Lübeck-Büchner Eisenbahn (LBE) wieder auf, Reisezüge im Wendezugbetrieb einzusetzen. Dabei verfolgte man vorrangig das Ziel, die Taktdichte und Betriebsabläufe im vollen Streckennetz von Ballungsräumen zu erhöhen und zu vereinfachen, in dem das zeitaufwendige Umsetzen der Zuglok am Endbahnhof entfallen sollte.
Ab 1954 stand hier für ein Befehlsgerät der Fa. HAGENUK zur Kommunikation zwischen Wendezug-Befehlswagen und Lokomotive zur Verfügung. Ähnlich einem Maschinentelegrafen aus der Schifffahrt, konnte der Triebfahrzeugführer damit Bedienbefehle zum Fahrzeugbediener auf der schiebenden Lokomotive übermitteln, welche zu quittieren waren. Das System war so aufgebaut, dass es unabhängig von der Traktionsart eingesetzt werden konnte, vorausgesetzt die entsprechende Lokomotive verfügte auch über ein Befehlsgerät.
Zur Übertragung der Befehle waren die in den Wendezügen eingereihten Fahrzeuge neben einer zusätzlichen 10 bar-Hauptluftbehälterleitung mit einer 15-poligen Steuerleitung nachgerüstet und mit dem Nebengattungszeichen "b" gekennzeichnet. Die Fahrzeuge mit Führerstand erhielten ein "f". Insgesamt verfügten die Direktionen Essen, Frankfurt/Main, Hannover, Hamburg, und Wuppertal über 26 Befehlswagen, welche bis in die erste Hälfte der 1960er-Jahre im Einsatz waren.