Personenwagen ÖBB, Prototyp Amoz 19-70 000, gebaut 1971 von SGP, im Dienststatus von 1975/1976, für die Epoche 4.
In der Geschichte der europäischen Eisenbahnwagen spielt der Prototyp
Amoz 19-70 000, der 1971 von der österreichischen Industrie Simmering-
Graz-Pauker (SGP) gebaut wurde und zu den Vorgängern der
modernen Eurofima-Wagen vom Typ Z gehört, eine sehr wichtige Rolle.
Auf der Wiener Messe im Oktober 1971 zum ersten Mal vorgestellt,
präsentierte dieses Modell viele interessante Aspekte wie das gesickte
Dach, die Klimaanlage und die Fächer, die hinsichtlich der
Größe von denen der DB TEE-Wagen inspiriert waren.
Andere Aspekte, wie Falttüren, wurden von den Konstruktionen der
X-Wagen übernommen, die zu dieser Zeit von vielen europäischen
Eisenbahnen zu den am meisten geschätzten Fahrzeugen zählten.
Obwohl die ÖBB noch nie eine Serie dieser Wagen bestellt hat und
lieber die Entwicklung der Wagen vom Typ Z abwarten wollte, ist dieses
Modell nicht nur unter den ÖBBs bekannt, sondern auch in ganz
Europa, zusammen mit den deutschen LHB-Wagen, die als Mutter
der berühmten modernen Eurofima-Wagen galt.
Seit 1971 wurde die Amoz 19-70 000 auf vielen internationalen Strecken
wie dem "Wien-Ostende Express", dem "Austria Express", "Romulus"
und vielen Strecken zwischen Basel / Zürich und Wien eingesetzt.
In seiner langen Karriere hat dieses Modell viele Lackierungen erhalten:
Nach der anfänglichen Farbgebung mit einer exklusiven Lackierung
in Blau/Aluminium seit den 1980er Jahren erhielt es die
C1-Lackierung (Eurofima) und wechselte dann zu Umbragrau/Blutorange
und schließlich Umbragrau/Verkehrot.
Modelldetails:
LüP: 303 mm
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!