Günstige Achslastverteilung war nur ein kurzer Vorteil WIKING hat der Pullman-Generation ein modellbauerisches Denkmal gesetzt ganz vorn der Mercedes-Benz LP 333 mit doppelter Vorderachse. Der Tausendfüßler von Mercedes-Benz markiert den Beginn der logistischen Wertschätzung von Frontlenker-Lkw, die seinerzeit weit hinter den Haubern zurücklagen. Schon in den sechziger Jahren hatten sich die Traditionsmodellbauer allein für die Pullman-Zugmaschine mit kurzer Kabine entschieden, WIKING hatte dann 2019 auf Basis historischer Muster des legendären Modellbaumeisters Alfred Kedzierski nachgelegt und den Tausendfüßler mit Fernverkehrskabine miniaturisiert. Mercedes-Benz hatte den ungewöhnlichen Lkw mit doppelter Vorderachse zum Ende der 1950er-Jahre als Notlösung aufgrund der Seebohmschen Gesetze gebaut. Nur durch die dritte Achse war es möglich gewesen, einen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 Tonnen zu bauen. 1960 wurde das zulässige Gesamtgewicht für zweiachsige Lastwagen dann wieder von 12 auf 16 t erhöht. Deshalb lief der LP 333 nur von 1958 bis 1961 vom Band. Es entstanden insgesamt 1833 Fahrzeuge, 354 davon im letzten Produktionsjahr. Fahrerhaus und Pritsche sowie Kühlergrill grasgrün mit gesilbertem Zierrat. Inneneinrichtung rubinrot. Scheinwerfer per Hand gesilbert. Lenkrad hellelfenbein eingesetzt. Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen oxidrot, Stoßstange mit Doppelkotflügel grasgrün. Verdeck lichtgrau. Anhänger mit oxidrotem Fahrgestell, grasgrüner Pritsche und lichtgrauem Verdeck. Einlegeboden grasgrün, Felgen oxidrot. Fahrerhaus mit gesilberten Zierleisten und Türgriffen sowie orangen Blinkern. Rückleuchten rot bedruckt.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!