CMC Porsche 904, 1964-1965
M-233 Fahrgestellnummer 904-040, 500 km Spa 1964, Léon Dernier #43, Limitiert 1.500 Stück
904-040 wurde im Februar 1964 neu an Léon Dernier, einen bekannten belgischen Rennfahrer,
ausgeliefert. Da 'Dernier' soviel wie 'Letzter' bedeutet, was einem Rennfahrer natürlich nicht
gefallen kann, begann dieser unter dem Pseudonym ?Eldé? seine Rennkarriere Anfang der
1950er Jahre und belegte sogleich den 5. Gesamtrang bei den 24 Stunden von Paris 1955 in
Montlhéry und den 3. Gesamtrang bei den 24 Stunden von Le Mans 1959.
Bis in die 1960er Jahre konzentrierte er sich auf Sportwagenrennen und startete für die belgischen Rennställe Equipe Nationale Belge und Ecurie Francorchamps bei nationalen und internationalen Meisterschaften. Nach der Auslieferung von 904-040 Anfang 1964 wurde der Wagen gelegentlich bei Wettbewerben eingesetzt wie zum Beispiel das Rennen Coupe de Belgique, das Dernier am 30. März gewann, oder das Bergrennen Laroche - Samre, das er ebenfalls auf dem 1. Platz beendete. Bei den 500 km von Spa am 17. Mai erzielte er Platz 21 im Gesamtklassement und den 8. Platz seiner Klasse. Am 31. Mai fiel er zusammen mit André Pilette
bei den 1.000 km vom Nürburgring aus, das Bergrennen Ste. Cécil-Herbeumont beendetet er
hingegen bereits wieder als Zweiter. Am 19. Juli wurde er sechster beim GP in Zolder und den
GP von Rheinland Pfalz am 1. August auf dem Nürburgring beendete er ebenso als sechster.
Léon Dernier trat auch als Privatfahrer an, der Porsche 904-040 war dabei sein bevorzugtes
Sportgerät. Historischen Aufzeichnungen zufolge war er während seiner gesamten Rennkarriere acht Mal mit Chassis 904-040 am Start und vierzehn Mal auf Ferrari 250 GT. Doch Vorsicht:
Léon Eldé (Dernier) fuhr auf mehreren verschiedenen Ferrari 250 GT, darunter die Chassisnummern 509, 763, 1321 und 2053. Laut Archivdaten wurde keiner dieser 250 GTs mehr als
fünfmal von Dernier gefahren. Damit war 904-040 das Chassis, das Dernier am häufigsten einsetzte, vor allem als Privatfahrer.
Léon Dernier, der als Privatfahrer mit 904-040 und der Startnummer 40 antrat, wurde am 16.
Mai 1965 bei den 500 km Spa 10. Des Gesamtklassements und 2. Seiner Klasse, diesmal als
Fahrer der Equipe Nationale Belge.
Eldé verunglückte am 26. Juli 1969 in Spa-Francorchamps tödlich. Laut dem Buch Porsche 904
von Jürgen Barth war der zweite Besitzer von 904-040 Jean Bocquait, der mit dem Wagen um
1971 herum in und um Brüssel spazieren fuhr. Dann ging der Wagen an einen Herrn Verdoedt,
der ihn seinerseits 2001 an Herrn Peter Hofmann in Deutschland verkaufte.
Es folgte eine hochaufwendige und perfekte Restaurierung. Dabei galt es einen besonderen
Schaden zu beheben: Die vordere linke Ecke der originalen GFK-Schale war bei einem Unfall
von 1964 gerissen und danach schlecht repariert. Farbschichten und Rückstände wurden abgetragen und bis auf die Glasfaserstruktur abgeschliffen. Die rissige Oberfläche der Karosserie wurde mühsam perfektioniert und originalgetreu in silber metallic lackiert. Dieser Porsche
904-040 ist heute eines der authentischsten Fahrzeuge überhaupt.
M-233 Fahrgestellnummer 904-040, 500 km Spa 1964, Léon Dernier #43, Limitiert 1.500 Stück
904-040 wurde im Februar 1964 neu an Léon Dernier, einen bekannten belgischen Rennfahrer,
ausgeliefert. Da 'Dernier' soviel wie 'Letzter' bedeutet, was einem Rennfahrer natürlich nicht
gefallen kann, begann dieser unter dem Pseudonym ?Eldé? seine Rennkarriere Anfang der
1950er Jahre und belegte sogleich den 5. Gesamtrang bei den 24 Stunden von Paris 1955 in
Montlhéry und den 3. Gesamtrang bei den 24 Stunden von Le Mans 1959.
Bis in die 1960er Jahre konzentrierte er sich auf Sportwagenrennen und startete für die belgischen Rennställe Equipe Nationale Belge und Ecurie Francorchamps bei nationalen und internationalen Meisterschaften. Nach der Auslieferung von 904-040 Anfang 1964 wurde der Wagen gelegentlich bei Wettbewerben eingesetzt wie zum Beispiel das Rennen Coupe de Belgique, das Dernier am 30. März gewann, oder das Bergrennen Laroche - Samre, das er ebenfalls auf dem 1. Platz beendete. Bei den 500 km von Spa am 17. Mai erzielte er Platz 21 im Gesamtklassement und den 8. Platz seiner Klasse. Am 31. Mai fiel er zusammen mit André Pilette
bei den 1.000 km vom Nürburgring aus, das Bergrennen Ste. Cécil-Herbeumont beendetet er
hingegen bereits wieder als Zweiter. Am 19. Juli wurde er sechster beim GP in Zolder und den
GP von Rheinland Pfalz am 1. August auf dem Nürburgring beendete er ebenso als sechster.
Léon Dernier trat auch als Privatfahrer an, der Porsche 904-040 war dabei sein bevorzugtes
Sportgerät. Historischen Aufzeichnungen zufolge war er während seiner gesamten Rennkarriere acht Mal mit Chassis 904-040 am Start und vierzehn Mal auf Ferrari 250 GT. Doch Vorsicht:
Léon Eldé (Dernier) fuhr auf mehreren verschiedenen Ferrari 250 GT, darunter die Chassisnummern 509, 763, 1321 und 2053. Laut Archivdaten wurde keiner dieser 250 GTs mehr als
fünfmal von Dernier gefahren. Damit war 904-040 das Chassis, das Dernier am häufigsten einsetzte, vor allem als Privatfahrer.
Léon Dernier, der als Privatfahrer mit 904-040 und der Startnummer 40 antrat, wurde am 16.
Mai 1965 bei den 500 km Spa 10. Des Gesamtklassements und 2. Seiner Klasse, diesmal als
Fahrer der Equipe Nationale Belge.
Eldé verunglückte am 26. Juli 1969 in Spa-Francorchamps tödlich. Laut dem Buch Porsche 904
von Jürgen Barth war der zweite Besitzer von 904-040 Jean Bocquait, der mit dem Wagen um
1971 herum in und um Brüssel spazieren fuhr. Dann ging der Wagen an einen Herrn Verdoedt,
der ihn seinerseits 2001 an Herrn Peter Hofmann in Deutschland verkaufte.
Es folgte eine hochaufwendige und perfekte Restaurierung. Dabei galt es einen besonderen
Schaden zu beheben: Die vordere linke Ecke der originalen GFK-Schale war bei einem Unfall
von 1964 gerissen und danach schlecht repariert. Farbschichten und Rückstände wurden abgetragen und bis auf die Glasfaserstruktur abgeschliffen. Die rissige Oberfläche der Karosserie wurde mühsam perfektioniert und originalgetreu in silber metallic lackiert. Dieser Porsche
904-040 ist heute eines der authentischsten Fahrzeuge überhaupt.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!