ca. 250 Seiten mit ca. 300 Abbildungen
210 x 297 mm
Klaus Meschede / Axel Reuther / Josef Schöber
Bei dem Begriff Großraumwagen denkt der an Straßenbahnen Interessierte sicher zunächst an die vierachsigen Trieb- und Beiwagen der Düsseldorfer Waggonfabrik (DÜWAG), die ab Anfang der fünfziger Jahre in verschiedenen Ausführungen und Stückzahlen bei Betrieben in Deutschland und Österreich zum Einsatz kamen. Alle von anderen Herstellern in Westdeutschland gebauten Großraumfahrzeuge waren speziell für die Bedürfnisse einzelner Unternehmen entwickelt worden, wobei die Großstädte Hamburg und München schon Ende der vierziger Jahre am Anfang der Nachkriegsentwicklung standen. München verwendete dabei dreiachsige Fahrwerke an Stelle von Drehgestellen.
Mit der Serienreife von Gelenkwagen zu Beginn der sechziger Jahre begann der Stern der Großraumwagen bereits wieder zu sinken. Sie sind dann nur noch als Beiwagen zum Einsatz hinter den Gelenkwagen gebaut worden. In den neunziger Jahren verschwanden die Triebwagen und Züge weitgehend aus dem Straßenbild.
Die Autoren geben zunächst einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Fahrzeugtyps mit seinen Anfängen in Amerika und Südeuropa sowie den verschiedenen Versuchen im Deutschland der Vorkriegszeit. Auch der in der Schweiz entstandene Standardwagen gehört dazu, denn er setzte Maßstäbe, an der sich alle späteren Entwicklungen orientierten. Sie versuchen dabei auch, den offiziell nie genau definierten Begriff Großraumwagen einzugrenzen.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!