Heinz Bartels
Der am 13. Juli 1918 in Linz geborene Heinz Bartels meldete sich 1939 im Alter von 21 Jahren freiwillig zur Luftwaffe. Nach seiner Grundausbildung wurde er zum Jagdflieger ausgebildet. 1941 wurde er zur Ergänzungsstaffel des Jagdgeschwaders 26 versetzt, die bei Luftkämpfen über dem Kanal eingesetzt war. Seinen ersten Luftsieg erzielte er, als er am 19. August 1941 eine Spitfire abschießen konnte. Im Mai 1942 erzielte er fünf Abschüsse, im Juli zwei, im August weitere neun, im September errang er sogar 21 Luftsiege. Im November 1942 wurde ihm für 46 Abschüsse als Unteroffizier das Ritterkreuz verliehen. Schon im Frühling 1943 wurde Bartels zum Feldwebel befördert und in die 11. Staffel des Jagdgeschwaders 27 in den Mittelmeerraum versetzt. Bis Jahresende 1943 blickte er auf 73 Luftsiege zurück. Im Frühjahr 1944 wurde das 11. Jagdgeschwader 27 zur Reichsverteidigung verlegt und am 6. Juni an die Invasionsfront Frankreich stationiert. Am 23. Dezember 1944 startete Bartels - mittlerweile zur 15. Staffel des Jagdgeschwaders gehörend ? mit seinem Rottenflieger, Oberfähnrich Rolf Brand, zu einem weiteren Feindflug über dem Luftraum Köln-Bonn. An diesem Tag konnte er seinen 99. Luftsieg erringen, als er eine P-47 abschoss. Von diesem Einsatz kehrte Bartels aber nicht mehr zurück. Der hoch dekorierte und erfolgreichste amerikanische Thunderbird-Pilot Colonel David C. Schilling konnte später als Schütze identifiziert werden. Erst viele Jahre später am 26. Januar 1968 wurde das Wrack der damals vermissten Messerschmitt Bf G-10 »Gelbe 13« bei Vilip in der Nähe von Bad Godesberg gefunden. Der intakte Fallschirm lag noch neben den körperlichen Überresten Bartels in der Kanzel.
Heinrich Bartels errang auf 500 Feindflügen 99 Luftsiege, davon 49 an der Ostfront.
Empfohlen für Modellbauer und Sammler ab 14 Jahren. Aufgrund maßstabs- und vorbildgerechter bzw. funktionsbedingter Gestaltung sind Spitzen, Kanten und Kleinteile vorhanden. Verschluckungsgefahr. Deshalb nicht in die Hände von Kindern unter 10 Jahren!